Ein bedeutendes Ereignis prägte die vergangene Woche, als Kava Spartak als Refugee Advisor nach Genf reisen durfte. Die Nominierung durch den Verband afghanischer Organisationen in Deutschland (VAFO) e.V. ebnete den Weg für seine Teilnahme am Global Refugee Forum, bei dem er die deutsche Delegation beriet.
Drei Tage lang tauchte Kava Spartak in die Diskussionen ein und traf hochrangige Persönlichkeiten, darunter die deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, sowie ihren parlamentarischen Staatssekretär Niels Annen.
In seiner Rolle als Berater der Delegation betonte Kava Spartak während des Forums die entscheidende Bedeutung einer sinnvollen Beteiligung von Geflüchteten. “Wir haben die einmalige Chance, uns für eine sinnvolle Beteiligung von Geflüchteten einzusetzen. Deutschlands Engagement für humanitäre Werte und verantwortungsvolle Führung kann durch die Einbindung von Geflüchteten in Dialoge und Entscheidungsprozesse demonstriert werden. Es gilt, sie nicht mehr als Empfänger:innen von Hilfe zu sehen, sondern als Miteigentümer:innen von Lösungen.”
Der Höhepunkt seines Aufenthalts war der zweite Tag, an dem Kava Spartak die Ministerin Reem Alabali-Radovan begleitete. Sie ist Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Bei der Veranstaltung “Refugee Political Participation, Representation, and Agency” kündigte die Ministerin die Schaffung eines Flüchtlingsbeirats bei der Bundesregierung an.
Die Ankündigung der Ministerin, einen Flüchtlingsbeirat bei der Bundesregierung zu etablieren, verdeutlicht den Fortschritt und die Wertschätzung für die Perspektiven der Geflüchteten in Deutschland. Kava Spartak sieht in dieser Entwicklung eine Gelegenheit, die bisherige Sichtweise zu überdenken und Geflüchtete nicht nur als Empfänger von Hilfe, sondern als aktive Mitgestalter der Lösungen zu betrachten.
Abschließend möchten wir Kava Spartak für sein engagiertes Wirken danken und ebenso der BKMO für die begleitende Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die diese wichtige Plattform nutzen, um aktiv am Dialog teilzunehmen und so einen Beitrag zur Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft zu leisten!